Entscheidungen

Links oder rechts? Scheint eine leichte Entscheidung auf dem Heimweg zu sein, wenn man beide Wege, den Verkehr und sein “Zeitlimit” kennt bzw. einschätzen kann. Aber sind Sie auch manchmal überfordert bei den “zukunftsweisenden”, “großen Entscheidungen, z.B. in Change-Prozessen?

tiny adventures surfer

Der Surfer als ein weiteres Motiv aus Uli Gerndts Foto-Serie “tiny adventures” 1 könnte es es ja so gut haben! Mal rechts, mal links die Kurve nehmen und einfach nur den Moment geniessen, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, wo genau er landet. Bei vielen Surfern (jetzt lassen wir mal die Anfänger außen vor) laufen alle Bewegungen automatisiert ab, da das “Problem” (hier wohl eher als Genuß zu bezeichnen) und seine Lösungen (rechts oder links?) bekannt sind. 

Das sieht bei “großen” Business-Entscheidungen ja leider anders aus. Da haben wir es oft mit komplexen Sachverhalten, vielen Einflußfaktoren und hohen Interdependenzen zu tun, für die es keine “Best Practices” gibt. Vor allem in Change-Prozessen fühlen sich viele dann unsicher, oft hilflos und überfordert. Denn immer wenn Menschen involviert sind, die ihr Verhalten oder gar ihr Mindset ändern sollen, ist das ein komplexes Problem, das man eben nicht mit “Schema F” umsetzen kann. 

Das erleben wir auch oft in unserer Beratungstätigkeit bei vielen Kunden. Und ermutigen sie dabei vor allem, nicht nach einem vermeintlichen Masterplan zu suchen und sich daran “vorzuarbeiten”. Denn wenn das Problem komplex ist und wir im Vorfeld nicht wissen, wie das soziale System reagiert, kann man sich aus unserer Erfahrung nur mit einem “Probe-Sense-Respond“-Ansatz vortasten, also „Probiere etwas aus, schaue wie es wirkt und passe Deine Intervention an das Ergebnis an.“ Es mag für viele, die bislang mit Plänen und festgelegten Meilensteinen gearbeitet haben, ein ungewohnter Weg sein. Aber es wirkt, bestätigen uns viele Kunden.


Neugierig geworden auf weitere Details? Dann googeln Sie doch mal, wie Dave Snowden mit dem „cynefin framework“ dazu vorgeht. Oder – was uns natürlich noch lieber ist – sprechen Sie Uli Gerndt an (ulrich.gerndt@change-factory.de). Der macht nämlich nicht nur tolle Surfer-Bilder, sondern begleitet seit vielen Jahren erfolgreich Kunden in komplexen Veränderungsprozessen. 

1https://www.flickr.com/photos/ulrichgerndt/albums/72157714511806171/with/48374018402/
LINK zu Uli Gerndts Foto-Serie „tiny adventures“

 

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